Mittwoch, 1. Februar 2017

Ich bin EINS

Ich bin 70 cm groß!
Ich bin 10,6 kg schwer!
Ich habe 7 Zähne!


Ich kann
stehen
am Tisch entlang laufen
krabbeln
Den Kopf Schütteln Klatschen
Dinge werfen
Winken
aus dem Glas trinken


Meine Lieblingsspielsachen
Tuttut Feuerwehr
Schlüsselbund
Kastanien
Bausteine
Duplo
Telefon


Mein Lieblingsessen
Möhren
Süßkartoffel
Kürbis
Banane
Ziegenbrei
Taler
Babykekse


Ich liebe
Unsere Katze Ava
Gestillt zu werden
Mit Papa Quatsch machen
Alles in den Mund stecken
Tiere


Ich sage
Ava
Eia
Da Da
Mamamam
Rang rang










1 Jahr BABY

Gestern war es soweit, der Tag der Tage war da! Der erste Geburtstag unseres Sohnes!
Soll das alles schon ein Jahr her gewesen sein? Ich lag doch gerade noch im Krankenhaus! Ich habe doch erst entbunden? Begleitest du uns tatsächlich schon EIN Jahr lang?
Ich kann auf jeden Fall sagen, dass es das beste Jahr meines Lebens war. Diese Liebe, die ich für dich empfinde, kann man nicht in Worte fassen. Klar liebt jede Mutter ihr Kind, aber mich hat niemand darauf vorbereitet, wie krass diese Gefühle wirklich sein können! Und auch nach einem Jahr wirds nicht besser, vielleicht liegts auch an den Hormonen immer noch (zumindest ists ne gute Ausrede), jedenfalls wird meine Liebe zu dir immer mehr! Wobei noch mehr, ja eigentlich schon gar nicht mehr geht!

Ich bin so stolz auf dich, was du schon alles gelernt hast, was du alles kannst, wie du dich entwickelt hast, einfach auf alles. Mein Frühchen, das schon lange eigentlich gar keins mehr ist. Ich bin so unendlich stolz. Und dankbar. Dankbar für alles, was wir mit dir erleben dürfen, dass du so ein aufgeschlossener, glücklicher und v.a. gesunder Junge bist. Dankbar, dass du endlich bei uns ist. Und das Warten auf dich hat sich sowas von gelohnt, auch wenn es bis zu dir kein einfacher Weg war.

Ich hab dir gestern abend noch ein paar Sachen ins Ohr geflüstert, aber du hast schon geschlafen. Dennoch bin ich mir sicher, dass du mich gehört hast! Ich liebe dich!!!!!!!

Und so war unser Tag:

Nach dem Aufstehen haben wir uns angezogen und du hast die schön dekorierte Wohnung gesehen. Zwar hatte ich das schon abends gemacht und du hast es eigentlich schon gesehen gehabt, aber zum Glück hattest du es bis zum morgen schon wieder vergessen! "Uhhhhh", hast du alles bestaunt! Dann gab es Banane zum Essen und danach durftest du das erste Geschenk auspacken: ein Musikplayer von meiner Klavierschülerin. Plastik und Musik, das was Mama eigentlich nicht so toll findet. Aber du warst begeistert und das ist die Hauptsache! Danach hast du das zweite Geschenk ausgepackt: ein selbstgenähtes Fotobuch von der Bergoma und Mama. Ich hatte einige Fotos reingemacht, die ich noch zu Hause hatte, weil wir für das Album ja erst jeden fotografieren mussten. Das Bild mit den Katzen fandest du am tollsten. Und dann gabs ja noch das Puky Wutsch von uns. Zwei Zentimeter sind die Beine noch zu kurz, wobei er später sogar selbst schon etwas nach vorne kam.
Dann spielten wir den Vormittag, Onkel St. kam vorbei und Papa schlief, da er Nachtschicht hatte. Nach deinem Standardmittagessen (Möhre, Süßkartoffel, Kürbis und einen Taler und das schon seit mehreren Wochen) gingen wir zum Mittagschlaf ins Bett, wo du knapp 1,5 Stunden geschlafen hast. Danach bereiteten wir alles vor: Tischdecken, Kaffee kochen und um 15 Uhr kamen die ersten Gäste. Jeder wollte dir gratulieren, aber dir war das alles nicht so ganz geheuer. Du wollest auch lieber zu deiner Bergoma statt zu MIR?!? Was war denn da los? Das gabs ja noch nie??
Wir tranken dann erstmal Kaffee und aßen leckeren Montessorikuchen und Käsekuchen, Tante B. hatte noch Cakepops gemacht. Du hast zwei Quetschibeutel reingerast (Tante B. hat die Zeit gestoppt: höchstens 30 Sekunden für einen, du Wildling), einige Hirsekringel sowie ein paar Babykekse gegessen. Und du hast es so genossen, im Mittelpunkt zu stehen. Das hat man gemerkt, als du vorführen konntest, wie toll du schon frei stehen oder mit dem Motorikschleifentisch laufen kannst. Dann haben wir die nächsten Geschenke ausgepackt: ein Holzbauernhof von Papas Tante, ein Kinderbesteck von der einen Ompa, eine Hose, einen Hoodie sowie eine Kugelbahn von der anderen Ompa und natürlich Geld. Das Auspacken der Geschenke war natürlich toll, am liebsten hättest du das ganze Geschenkpapier aufgegessen! Mit der Kugelbahn hattest du am meisten Spaß, das war ein tolles Geschenk! Auch hier kommentiertst du alles mit "Uhhhhh"! Ich hatte dich auf meinem Arm und dein kleiner Körper bebte regelrecht vor Freude!
Abends kam dann noch Onkel T. mit seiner Freundin und auch sie brachten noch Geschenke mit: die Puppe Tody, für die Oma sogar noch ein Outfit genäht hat sowie ein schönes Fühlbuch. Ebenso kam der andere Opa noch vorbei, der leider lange arbeiten musste. Du warst hundehundemüde, aber die zweite Besuchsrunde sowie das Nackigspielen, lenkte dich noch etwas ab. Darum konnten wir dann auch noch Pizza bestellen und wir in Ruhe essen. Du hast nicht mehr viel zu Abend gegessen, da dein Nachmittagssnack seeeeehr umfangreich war und du auch immer wieder gespuckt hast. Dein kleiner Bauch war einfach übervoll.
Als der letzte Besuch dann um 19:45 Uhr gegangen war, schauten wir noch bisschen Bücher im Bett an. Ich hoffte, dass wir es noch bis 20:09 Uhr, deine Geburtstzeit aushalten würden, aber du warst einfach platt, so dass du eine Minute davor, eingeschlafen bist. Vielleicht wars aber auch besser so, denn auch ich war sehr fertig, so dass ich vor Freude, Rührung und sämtlichen Gefühlen des Tages erstmal weinen musste. Jetzt warst du nämlich wirklich EIN Jahr alt, denn seit dem 31.01.2016 um 20:09 Uhr warst du bei mir. Ich erinnerte mich an deine Geburt, dass mein erster Satz "Er ist ja gar nicht so klein" war, wie du wimmernd auf mir lagst, Papa dann die Nabelschnur durchgeschnitten hast und ich dich dann gleich wieder in die Hände der Ärzte übergeben musste, was ja auch gut und wichtig war.
Ach mein Schatz, dieser Tag war für dich und uns etwas besonderes gestern. Er war wunderschön und du hast ihn denke ich auch genossen!
Ich freue mich schon auf dein(e) nächstes/n Lebensjahr(e) mit dir, auch wenn es immer noch absurd ist, sich vorzustellen, dass du uns und wir dich jetzt immer immer immer begleiten wirst!
Wir sind eine Familie! Ich liebe dich über alles,
                    deine Mama


PS: Ich frage mich immer noch, wann ich es realisiert habe, dass du wirklich an diesem Sonntag vor einem Jahr zu uns kommst. Ich glaube nicht mal, als ich dich auf der Brust hatte so wirklich. Wahnsinn!

52 Wochen Babyglück

Das mag ich: auf dem Wickeltisch liegen (Es wird wirklich immer noch jedes Mal vergnügt gequietscht und gehüpft)
Das mag ich nicht: fällt mir gerade tatsächlich nichts ein

Das freut Mama und Papa:

1. Ist er letzte Woche die ersten Schritte am Motorikschleifentisch gelaufen, flitzt er damit jetzt scho fast komplett durch die Wohnung. Er wird immer sicherer. Am 23. Januar ist er sogar schon an Papas Händen ein paar Schritte gegangen, wobei das aber denke ich noch eine Ausnahme war, zumal wir ihn das Tempo bestimmen lassen und ihn nicht zum "an der Hand gehen" auffordern.

2. Beim Essen habe ich ihm jetzt sein Essen immer wieder mal auf der Gabel aufgespießt und er findet es ganz toll. Er führt sie auch problemlos in den Mund und gibt sie mir wieder, dass ich ihm das nächste aufspießen kann! Auch versucht er uns jetzt beim Essen immer zu füttern, indem er seinen Arm ausstreckt und uns sein Essen hinhält.

3. Alles tolle wird gerade mit einem lauten "Uhhhhh"-Ausruf betitelt. Dabei hält er seine Hände ganz steif und strengt sich so an, dass sein Kopf jedes Mal knallrot wird: Vögel, die Fruchtquetschbeutel, die Dose mit den Quetschideckeln, alles ist uhhhhhhh!

4. Diese Woche ist er mir beim Spazieren gehen auf dem Heimweg ungeplanterweise um 17 Uhr eingeschlafen. Ich habe alles versucht, dass er es nicht tut, aber es war vergeblich. Nun ja, dann ließ ich ihn halt diese 15 Minuten noch schlafen, daheim würde er ja sowieso aufwachen. Ich hob ihn aus dem Kinderwagen- nichts, trug ihn die Treppe hoch- nichts, legte ihn am Boden ab, um mich auszuziehen- nichts!!! Er wachte nicht auf!! Erst als ich ihn dann im Wohnzimmer langsam versuchte auszuziehen, konnte ich ihn aus dem Reich der Träume zurückholen. So etwas gab es noch nie!!!!

5. Neuerdings wird seine Liebe mit EIA bekundet. Die Robbe Robbie bekommt im Bett regelmäßige Liebkosungen, indem er ihn richtig drückt und "Eia" sagt und auch an mich kuschelt er sich immer wieder, legt seinen Kopf ab, sagt "Eia" und lässt ihn auch (kurz) liegen. Auch kann ich ihn jetzt immer mehr drücken und er drückt auch richtig zurück, indem er seine Arme um mich schlingt. Das ist sooooo schön!

6. Er ist ja ein Schnullerverweigerer. Eine Freundin fragte mich, ob ich ihr unsere übrigen verkaufe und das schien in seinen Ohren geklingelt zu haben. An diesem Abend sogar nahm er auf einmal den Schnuller und steckte ihn immer wieder in den Mund. Er biss zwar mehr drauf herum und wenn er abgelenkt war auch ohne Beißen, aber er behielt ihn tatsächlich im Mund!!! Zwar keine Ewigkeit, erst kurz, dann immer bisschen länger, bis zu einer Minute, aber dafür, dass er sonst nach 0,5 Sekunden ausgespuckt wurde, ein Highlight. Ich biete ihm ihn jetzt immer wieder mal an und hoffe, dass er doch noch auf den Geschmack kommt. Das würde das Einschlafen und nächtliche Aufwachen und nach einer Nuckelgelegenheit suchen denke ich um einiges vereinfachen.

7. Vom ganzen Schnupfen und Nase putzen hat er es jetzt schon gelernt, wie Nase schnäuzen geht. Zumindest theoretisch. Denn er rümpft jetzt immer seine Nase und atmet dabei aus, als wenn er schnäuzen wollen würde. Es kommt natürlich noch kein Rotz, aber er imitiert uns regelrecht.